Im Grunde gibt es nur zwei Schliffarten, den Glattschliff und den Facettenschliff. Beim Glattschliff wird – wie der Name schon sagt – die Oberfläche ganz glatt geschliffen. Er kann eben oder gewölbt ausgeführt werden. Bei glatten, gewölbt geschliffenen Steinen spricht man von Cabochon. Diese Schliffart wird überwiegend für undurchsichtige und durchscheinende Edelsteine, z. B. Achat, Amethyst oder Onyx, verwendet. Es ist auch die einzige Möglichkeit, optische Effekte wie den Katzenaugeneffekt (z. B. beim Tigerauge) und den Asterismus (sternförmige Lichtstreifen) voll zur Geltung zu bringen.
Edelsteine mit Facettenschliff haben viele kleine gatte Flächen, die sogenannten Facetten. Durch sie erhält der Stein sein Farbenspiel. Der Facettenschliff wird fast nur bei durchsichtigen Steinen angewandt. Auch eine Kombination von Facettenschliff und Glattschliff ist möglich, also entweder Oberteil facettiert, Unterteil glatt oder umgekehrt.
Die Schliffformen werden nach der Grundform der Steine benannt. Am häufigsten sind geometrische Grundformen: rund, oval, Carré (quadratisch), Baguette (rechteckig), Triangel (dreieckig), kegelförmig oder Navette (spitzelliptisch). Dazu kommen Fantasieformen wie Herz oder Tropfen.
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Tolles Bild. Ist nicht leicht Schmuck ohne Spiegelung zu fotografieren.
wie viele schliffarten gibt es?
Hallo Lissy, es gibt unendlich viele Schliffarten. Die häufigsten habe ich oben erklärt.