Der Legende nach können die kleinen Sorgenpüppchen aus Guatemala Sorgen und Probleme in Luft auflösen. Die Sage: Der Sonnengott verlieh der Prinzessin Ixmucane die Gabe, die Probleme anderer Menschen zu lösen. Diese Fähigkeit gab Ixmucane an 6 Vertreter weiter. Erzählen Sie jeder Sorgenpuppe eine Sorge und legen Sie die Püppchen dann zum Schlafen unter Ihr Kopfkissen. Am nächsten Morgen sollen die Sorgen verschwunden sein.
Bei der Schmuckherstellung ist Fingerspitzengefühl gefragt
Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was es alles für die Herstellung von Schmuck braucht, damit das Schmuckstück perfekt wird?
In jedem Fall sind viel Feingefühl und Können gefragt, egal um welches Herstellungsverfahren es sich handelt. Und es sind viele Arbeitsschritte nötig, die genau ausgeführt werden müssen, damit am Ende das gewünschte Schmuckstück entsteht, denn schon kleine Fehler können dazu führen, dass man von vorne anfangen muss. Außerdem muss geeignetes Werkzeug zur Verfügung stehen.
Die Edelmetalle werden in der Regel nicht in reiner Form, sondern als Legierung verarbeitet. Wir verwenden für unseren Silberschmuck ausschließlich 925er Sterling-Silber.
Ganz wichtig ist, dass man sich schon vorher genau überlegt, in welcher Reihenfolge man vorgehen möchte. Sonst kann es zu Schwierigkeiten kommen, weil manche Arbeitsschritte nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Zuerst werden natürlich die gröberen Arbeiten erledigt und dem Stück die Form gegeben. Wenn es an die Feinarbeit geht, ist noch mehr Aufmerksamkeit nötig – Fehler lassen sich jetzt fast nicht mehr ausbügeln.
Die Schmuckherstellung erfordert also von Gold- und Silberschmieden viel Zeit und Geduld. Mit Hektik kommt man hier nicht weit. Vielleicht hilft Ihnen dieses Wissen ja, Ihren Schmuck einmal mit anderen Augen zu sehen.
Was ist der Aztekenkalender?
In unserem Großhandel bieten wir Aztekenkalender aus Silber als Ring oder Anhänger an. Deswegen möchte ich hier einmal die Funktionsweise dieses Kalenders erklären.
Eigentlich hatten die Azteken sogar zwei Kalender, einen bürgerlichen und einen rituellen. Der bürgerliche Kalender richtete sich nach der Sonne und hieß „Xiuhpohualli“. Er umfasste 18 Perioden zu je 20 Tagen. Diese Perioden werden meist Monate genannt, obwohl sie nichts mit dem Mond zu tun haben. Außerdem gab es noch 5 zusätzliche Tage, die Unglückstage gewesen sein sollen, und an denen nicht gearbeitet wurde. Jeder „Monat“ hatte 4 Wochen zu 5 Tagen, wobei der letzte Tag in der Woche Markttag, aber auch Fest- und Ruhetag war. Das Jahr hatte damit 288 Arbeitstage und 72 Markt- bzw. Festtage – insgesamt 365 Tage. Da das Sonnenjahr aber um 6 Stunden länger ist, wurden alle 52 Jahre 12 ½ Schalttage eingeschoben.
Der rituelle Kalender, der „Tonalpohualli“, wurde von Priestern und Wahrsagern verwendet. Er hatte 260 Tage, die in 20 Wochen zu je 13 Tagen aufgeteilt waren. Jeder Tag war einem Gott oder einer Göttin zugeordnet. Das persönliche Schicksal hing davon ab, ob dem jeweiligen Geburtstag gute oder schlechte Eigenschaften zugeschrieben wurden.
Als Amulett ist der Aztekenkalender ein Symbol des Dahingehens der Zeit und der ewigen Wahrheit. Er soll das Nachdenken, die Vorbereitung auf die Zukunft und richtiges Handeln zur rechten Zeit unterstützen. Ob das wirklich stimmt, müssen Sie allerdings selbst herausfinden.
Wie Sie Schmuck richtig aufbewahren
Damit Schmuck lange gut aussieht, ist neben der richtigen Pflege auch ein geeigneter Ort zur Aufbewahrung wichtig. Wenn man nämlich alles einfach in irgendeine Kiste wirft, hat man nach einiger Zeit ein unentwirrbares Knäul.
Sie sollten Ihren Schmuck auch nicht offen herumliegen lassen, sonst kann er durch Umwelteinflüsse Schaden nehmen. Besonders bei Steinschmuck ist Vorsicht geboten: Steine wie Türkis, Amethyst, Rosenquarz oder Citrin können durch Sonneneinstrahlung verblassen. Manche Steine wie z. B. Bernstein oder Koralle können brüchig werden, wenn sie zu lange der Sonne oder der Luft ausgesetzt sind. Schmuck wird deshalb am Besten in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt. Das kann die Originalverpackung sein oder ein Schmuckkästchen mit einzelnen Unterteilungen für Ketten, Ringe oder Armbänder. Das Kästchen sollte auch Steckvorrichtungen für Ringe haben.
Bevor Sie Ihren Schmuck verstauen, müssen Creme- und Make-up-Reste mit einem weichen Tuch entfernt werden. Achten Sie auch darauf, dass Steinschmuck bei der Lagerung keinen direkten Kontakt zu anderen Schmuckstücken hat – harte Edelsteine können andere Steine beschädigen und das Metall zerkratzen.
Hier noch ein kleiner Tipp: Silberschmuck läuft nicht so schnell an, wenn er zusammen mit einem Stück Alufolie aufbewahrt wird.
Ringe – Schmuck als Symbol
Ringe zählen zu den ältesten Schmuckstücken, die wir kennen. Und kein anderes Schmuckstück hat eine größere Symbolik als der Ring. Es gab sie schon in den alten Kulturen der Antike. Dort und auch im Mittelalter waren sie vor allem bei der Oberschicht sehr beliebt, die Siegelringe als Zeichen der Macht und Würde trug.
Schon die Ägypter trugen Trauringe als Symbol der Liebe und Treue in der Ehe. Symbolisch ist hier auch schon die Form: Der geschlossene Kreis ohne Anfang und Ende steht für die Unendlichkeit der Liebe. „Ringe – Schmuck als Symbol“ weiterlesen
Die Schliffarten und Schliffformen der Edelsteine
Im Grunde gibt es nur zwei Schliffarten, den Glattschliff und den Facettenschliff. Beim Glattschliff wird – wie der Name schon sagt – die Oberfläche ganz glatt geschliffen. Er kann eben oder gewölbt ausgeführt werden. Bei glatten, gewölbt geschliffenen Steinen spricht man von Cabochon. Diese Schliffart wird überwiegend für undurchsichtige und durchscheinende Edelsteine, z. B. Achat, Amethyst oder Onyx, verwendet. Es ist auch die einzige Möglichkeit, optische Effekte wie den Katzenaugeneffekt (z. B. beim Tigerauge) und den Asterismus (sternförmige Lichtstreifen) voll zur Geltung zu bringen.
Edelsteine mit Facettenschliff haben viele kleine gatte Flächen, die sogenannten Facetten. Durch sie erhält der Stein sein Farbenspiel. Der Facettenschliff wird fast nur bei durchsichtigen Steinen angewandt. Auch eine Kombination von Facettenschliff und Glattschliff ist möglich, also entweder Oberteil facettiert, Unterteil glatt oder umgekehrt.
Die Schliffformen werden nach der Grundform der Steine benannt. Am häufigsten sind geometrische Grundformen: rund, oval, Carré (quadratisch), Baguette (rechteckig), Triangel (dreieckig), kegelförmig oder Navette (spitzelliptisch). Dazu kommen Fantasieformen wie Herz oder Tropfen.
Schauen Sie sich doch mal in unserem Schmuck Online-Shop um. Wir bieten Steinschmuck aus 925er Silber mit Edelsteinen in verschiedenen Schliffarten und Schliffformen.
Viel benutzt, aber eigentlich veraltet – der Begriff „Halbedelstein“
Im Handel begegnet man immer wieder dem Begriff „Halbedelstein“, der aber wegen seiner abwertenden Bedeutung besser nicht mehr verwendet werden sollte. Früher wurden damit Schmucksteine mit einem geringeren Härtegrad bezeichnet, die oft in der Natur vorkommen. Gemeint waren z. B. Achat, Amethyst, Jaspis, Lapislazuli, Malachit oder Onyx. Sie sind günstiger zu haben, aber ihre Schönheit macht sie genauso wertvoll wie „echte“ Edelsteine. In der Kategorie Steinschmuck finden Sie in unserem Online Schmuckshop eine große Auswahl an Silberschmuck mit diesen Steinen.
Der Begriff „Halbedelstein“ ist veraltet und suggeriert eine Minderwertigkeit, die keinesfalls zutrifft. Heute spricht man deshalb nur noch von Edelstein oder Schmuckstein. Schließlich gibt es ja auch gar keine „halben Edelsteine“, oder?
Rubin-Zoisit – Ein Stein für die Fruchtbarkeit?
Wie vielen anderen Edelsteinen wird auch dem Rubin-Zoisit heilende Wirkung nachgesagt. Er soll die sexuelle Lust und die Gefühlsebene harmonisieren. Außerdem soll er vor Geschlechtskrankheiten schützen (darauf würde ich mich aber nicht nur verlassen…) und die Fruchtbarkeit steigern. Manche Leute schwören ja auf die Wirkung als “Heilstein” – auch wenn sie wissenschaftlich nicht belegt ist.
Aber auch, wenn Sie einfach nur auf der Suche nach einem schönen Anhänger oder Ring mit Rubin-Zoisit gefasst in Silber sind, finden Sie bei uns eine schöne Auswahl. Ich habe in Indien eine seltene Gelegenheit gehabt, sehr schöne Steine zu finden und hochwertig fassen zu lassen.
Was ist Alpaka?
Nein, ich meine nicht die Wolle – obwohl die Legierung aus Kupfer, Nickel und Zink ihren Namen der südamerikanischen Lama-Art mit silbergrauer Wolle verdankt. Alpaka bzw. Alpacca ist auch als Neusilber oder German Silver bekannt.
Nickel macht Alpaka härter als Silber und besonders korrosionsbeständig, deshalb ist es ein wichtiger Werkstoff in der Industrie. Man verwendet es z. B. für Besteck, Musikinstrumente, Messgeräte oder chirurgische Instrumente. Auch in der Schmuckherstellung wird es verarbeitet. Unsere Klangkugeln sind aus Alpaka gemacht. Und auch von den Künstlern des Bauhaus wurde es viel benutzt.
Gegenstände aus Alpaka werden meistens zusätzlich versilbert, damit sie wie echtes Silber aussehen. Unbehandelt ist die Legierung leicht gelblich.
Allergiker sollten aber wegen dem enthaltenen Nickel besser auf Schmuck aus Neusilber verzichten wenn er nicht gut versilbert ist.
Was steht eigentlich im Feingehaltsgesetz?
Erst seit am 1.1.1888 das “Gesetz über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren” oder auch einfach “Stempelgesetz” in Kraft getreten ist, ist der Umgang mit Edelmetallen und Edelmetall-Legierungen in Deutschland gesetzlich geregelt. Die bis dahin üblichen Bezeichnungen “Lot” für Silberlegierungen und “Karat” für Goldlegierungen sind seitdem nicht mehr zulässig. Heute wird der Feingehalt in Tausendteilen angegeben. In Deutschland übliche Feingehalte für Silber sind 950, 925, 835 und 800, für Gold 750, 585, 375 und 333. Die Bezeichnung “Karat” für Goldlegierungen wir im heutigen Sprachgebrauch aber immer noch benutzt, z. B. 18 Karat für eine 750er Legierung, 14 Karat für einen Feingehalt von 585.
Das Feingehaltsgesetz regelt, welche Waren wie gestempelt werden müssen und wer für die Richtigkeit verantwortlich ist. Es ist inzwischen mehrmals geändert worden. Genau nachlesen können Sie die einzelnen Bestimmungen hier.