Die Freude über ein Schmuckstück kann durch eine Überempfindlichkeit gegen bestimmte Bestandteile in der Legierung getrübt werden. Die häufigsten Allergie-Auslöser in Silberschmuck sind Nickel und Kobalt. Silber wird oft mit Nickel versetzt um die Festigkeit zu steigern. Menschen, die auf Nickel allergisch sind, reagieren dann mit Hautrötungen an der Stelle, die mit dem entsprechenden Schmuck in Berührung kommt, mit Juckreiz und Hautausschlag. Der Schmuck läßt Sie buchstäblich rot werden. Nickel kann zusätzlich mit Kobalt verunreinigt sein, das ebenfalls zu den häufigsten Kontaktallergenen zählt.
Doch seien Sie beruhigt, unser Schmuck ist garantiert nickelfrei. Wir verwenden ausschließlich Legierungen aus Silber und Kupfer.
Weil Nickel sehr gut wasserlöslich ist, wird es vom Schweiß auf der Haut aus dem Schmuck herausgelöst und kann so Allergien hervorrufen. Seit 1992 gibt es aber eine EU-Verordnung, die Grenzwerte für nickelhaltige Artikel festlegt, die unmittelbar und über längere Zeit mit der Haut in Berührung kommen.
Aber wie können Sie Allergien vorbeugen? Vor allem älterer Schmuck aus der Zeit als es noch keine Grenzwerte gab kann relativ hohe Nickelanteile haben. Hier sollten z. B. alle Verschlüsse mit direktem Hautkontakt durch nickelfreie Verschlüsse ersetzt werden. Ohrringe können zu Anhängern oder Broschen umgearbeitet werden, die oft besser verträglich sind, schon weil sie oft auf der Kleiding getragen werden. Wer sichergehen will, ob Schmuck Nickel enthält, kann sich aus der Apotheke einen einfachen Test besorgen. Zwei Analyselösungen werden auf ein Wattestäbchen gegeben und auf dem Metallgegenstand verrieben. Verfärbt sich die Watte rot, kann man von einer Überschreitung des Grenzwertes ausgehen.